
Bad Lippspringe liegt im nordöstlichen NRW und ist ein sehr bekannter Kurort. Besonders an Bad Lippspringe sind die vielen Quellen im Stadtgebiet.
Arminiuspark
Sehr zentral und sehr gepflegt liegt in Bad Lippspringe der Arminiuspark. In disem großen Park kann man sehr gut und entspannt spazieren. Es gibt auch Hinweisschilder, das es ausdrücklich erlaubt ist, die Rasenflächen zu betreten.

In den Sommermonaten spenden die Nebelsäulen auch feinen Nebel. Dies soll die Reinigung der Luft von Pollen bei feuchter Witterung zeigen. Jeder mit Heuschnupfen wird nachvollziehen können, wie wohltuend so etwas sein kann und ist.
Jordanpark
Direkt an den Arminiuspark schließt sich der kleinere Jordanpark an. Optisch unterscheidet sich dieser Park aber schon sehr von seinem großen Nachbarn. Der Jordanpark erinnert eher an einen Wald und im Park liegt auch die Jordanquelle.

Es ist schon sehr ungewöhnlich, warum dieser kleine Bach und der Park Jordan heißt. Der Name soll auf Karl dem Großen zurückgehen. Hier in Bad Lippspringe sollen kriegerische Sachsen getauft worden sein. Daran erinnert der Sachsenstein. Um diesem Ende des Sachsenkriegs zu würdigen, erhielt der Bach den biblischen Namen Jordan.

Lippequelle
Von dieser Quelle hat Bad Lippspringe seinen Namen. Die Quelle wurde im achten Jahrhundert das erste Mal erwähnt. Die Lippequelle ist sehr stark, hier treten jede Sekunde über 700 Liter Wasser aus. Dies nennt man Schüttung.

Man kann sehr gut dank der Aussichtsplattform in die Quelle gucken, das „Loch“ in Mitte der Quelle heißt im Volksmund „Odins Auge“.

Wenn man direkt an der Quelle steht, dann sieht es garnicht so eindrucksvoll aus. Aber wenn man dann zum kleinen Wasserfall geht, dann sieht man erst einmal, wieviel Wasser hier aus der Erde strömt.

Diese Einfassung der Quelle ist viel schöner als die Quelle der Ahr in Blankenheim, die ja eher in einem Untergeschoss entsprint.
Burg Lippspringe
Direkt an der Lippequelle liegt die Burg Lippspringe. Eigentlich ist es nur eine Ruine, von der eigentlichen Burg ist kaum noch etwas erhalten. Die Burg wurde mehrfach zersört und doch wieder aufgebaut, so im dreissigjährigen Krieg, im siebenjährigen Krieg.
Die Burg diente den Kirchenoberen aus Paderborn als Zuflucht. Heute ist nur noch ein Rest des Amtshauses erhalten, auf der eigentlichen Burganlage steht heute das Kurhaus. Aber es ist schon ein tolles Bild, das direkt neben der Lippequelle und gegenüber der Arminiusquelle diese Burgruine steht.
Arminiusquelle
Bad Lippspringe ist wirklich ein Ort der Quellen. Direkt neben der Lippequelle liegt die Arminiusquelle. Über der Quelle ist ein kleines, an einen Tempel erinnerndes Gebäude errichtet und in der Mitte ist die Quelle. Man kann und darf hier übrigens auch gerne Trinkwasser für sich abfüllen.
Stadtrundgang
Wenn man von den ganzen Parks und Quellen nicht genug hat kann man auch noch direkt in die Innenstadt gehen. Aus eigener Erfahrung kann ich das Cafe „The Sheep“ sehr empfehlen. Ein wirklich sehr gemütliches Cafe und die heiße Schokolade ist wirklich mit Schokolade.

Ansonsten gibt es eine kleine Innenstadt und direkt gegenüber der Stadtverwaltung steht noch ein Löwendenkmal, das an die Gefallenen erinnert. Die Stadtverwaltung ist kein architektonisches Highlight, es ist ein Zweckbau und sieht nicht wirklich hübsch aus.