Moskenes ist eine Kommune und auch ein Ort an der Südspitze der Lofoten. Es gibt eine Fährverbindung nach Bodø und auch der südlichste Punkt der Lofoten (Å) ist ganz in der Nähe.
Die Anfahrt
Wir sind von Oppmyre nach Moskenes gefahren, wir sind von Moskenes aus wieder zurück nach Bodø gefahren. Während der Fahrt sind wir durch die unglaublich schöne Landschaft der Lofoten gefahren. Auch wenn die einzelnen Inseln unterschiedliche Name haben bezeichnen wir sie einfach als Lofoten, auch wenn dies nicht ganz korrekt ist.
Die Fahrt führt vorbei an hohen Bergen, direkt an der Küste, an Fjorden und eigentlich möchte man alle paar Minuten anhalten und die Aussicht genießen.
Am meisnten hat uns aber beeindruckt das es hier auch schneeweiße Sandstrände gibt. MItten in Norwegen hat man plötzlich das Gefühl man ist in der Karibik.
Austnesfjord
Während der Fahrt haben wir durch Zufall eine Rastplatz entdeckt und da wir ja Zeit gebug hatten haben wir spontan angehalten. Und das war unser Glück. So haben wir den Austnesfjord entdeckt.
Vom Parkplatz aus gelangt man zu dem Aussichtspunkt und hat einen atemberaubenen Blick über den Fjord. Es ist eigentlich nicht real, es sieht aus wie eine Filmkulisse.
Es fehlen eigentlich nur noch die Drachenboote der Wikinger und die Kulisse wäre perfekt.
Eine Pause lohnt sich auf jeden Fall, allerdings ist es kein Geheimtipp und selbst in der Nachsaison war hier noch richtig viel los und man muss Glück haben wenn man noch einen Parkplatz möchte.
Moskenes
Moskenes ist ein kleiner Ort ziemlich nach an der Südspitze. Dieser Ort lebt von der Fährverbindung nach Bodø. Mehrmals am Tag legen hier die Fähren ab und es ist ein ständiges kommen und gehen. Dementsprechend wuselig ist es rund um Moskenes.
Wir waren ja in der Nachsaison 2023 im August dort und es war selbst dann noch sehr voll. Die meisten Besucher waren Landsleute, zu einem großen Teil mit Mietwohnmobilen. Wenn man nach Moskenes fährt muss man auch sehr aufpassen, die Straßen sind manchmal recht eng, zum Teil nur einspurig und überall laufen auch noch Fußgänger. Das ist kein Vergnügen.
Dafür ist der Hafen sehr schön und idyllisch, man sieht das neben den Toristen der Fischfang noch eine große Rolle spielt.
Camping in Moskenes
Moskenes Camping liegt direkt oberhalb des Fähranlegers und diese Lage begünstigt natürlich den Platz. Der Platz ist sehr groß und auch die Zeltwiesen sind entsprechend groß. Die meisten Besucher bleiben nur wenige Tage, man wartet quasi auf die nächste Fähre. Der Platz selber bietet wie immer alles was man braucht (Servicehaus, Waschmaschinen, Trockner usw.) aber es kann auch vorkommen das man um 20:00 Uhr kein warmes Wasser mehr bekommt und so weder duschen noch abwaschen kann.
Dafür gibt es aber ein kleines Bistro wo man essen und trinken kann. Aber der Hauptgrund für einen Besuch ist, das man hier Kontakt zu anderen Reisenden findet.
Die Übernachtung ist nicht günstig, hier zahlt man auf jeden Fall die Monopolstellung. Dafür hat man aber auch einen tolle Aussicht auf das Meer und es soll sogar zu Walsichtungen gekommen sein. Das können wir aber nicht bestätigen.
Die Fähre
WIr sind von Moskenes nach Bodø gefahren, das war wie immer wenn man mit der Fähre fährt eine sehr angenehmen Art zu reisen. Die Tickets haben wir vorher auf der Webseite der Reederei Torghatten online am Abend vor der eigentlich Abfahrt gekauft. Alles war unproblematisch und da wir ja schon gebucht hatten konnten wir uns am nächsten Morgen in die Fastlane stellen.
Die Überfahrt selber dauert ca. 3 1/2 Stunden. Wir haten Glück mit dem Wetter, strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. Leider haben wir auch auf der Überfahrt keine Wale gesehen.
