Nationalpark Garphyttan – Eine konservierte Kulturlandschaft

Der Nationalpark Garphyttan ist einer der ältesten Nationalparks in Europa. Hier kann man eine wunderschöne Kulturlandschaft mit einer großen Artenvielfalt erleben.

Die Lage

Der Nationalpark Garphyttan liegt nicht weit entfernt vom Naturreservat Ånnaboda und damit auch nicht weit weg von Örebro. Man kann ganz bequem über die E18 zum Nationalpark fahren, das klappt auch mit einem Wohnmobil. Allerdings sollte man kein Luxuswohnmobil fahren, damit kommt man hier nicht hin.

Bei den meisten Nationalparks muss man erst lange über eine Schotterpiste fahren, dies ist beim Nationalpark Garphyttan nicht so.

Es gibt genug Parkplätze, man sollte aber nicht zu spät dort sein.

Am Eingangsbereich gibt es Informationstafeln, eine Trockentoilette und mehrere Picknickplätze, hier kann man in Ruhe die Tour planen oder am Ende den Besuch Revue passieren lassen.

Ganz in der Nähe ist auch der Campingplatz Ånnaboda, hier kann man sehr gut übernachten. Denn hier im Nationalpark sollte man nicht übernachten.

Im Park

Der Nationalpark Garphyttan gehört zu den zehn ältesten Nationalparks in ganz Europa. Das mag man kaum glauben wenn man den Park sieht. Man hat eher den Eindruck das dieser Park gerade erst entsteht. Das liegt daran das dieser Nationalpark die durch den Menschen geschaffenen Kulturlandschaft konserviert. Das ist auch der Grund warum der Park immer noch bewirtschaftet wird.

Kulturlandschaft Nationalpark Garphyttan
Kulturlandschaft Nationalpark Garphyttan

Durch diese schonende Bewirtschaftung ist eine einzigartige Flora und Fauna entstanden. Hier sieht man viele Pflanzen und Tiere die sonst auf der roten Liste stehen. Auch soll man die in Schweden seltene Haselmaus sehen können, wir haben dieses possierliche Tierchen aber nicht gesehen. Dafür haben wir die Herbststimmung genossen.

Bei unserem Besuch hatten wir zuerst Nebel und durch die Luftfeuchtigkeit wurden die vielen Spinnennetze sehr gut sichtbar. Ebenso haben wir viele Käfer, eine Erdkröte und viele tolle Pflanzen entdeckt und fotografiert.

Es gibt verschiedene Rundwege. Diese sind sind so lang und auch nicht sonderlich anstrengend. Auch braucht man keine besondere Ausrüstung. Aber wie immer sollte man auch hier festes Schuhwerk tragen.

Man kann auch gerne alles für ein Picknick mitnehmen, es gibt auch unterwegs immer Plätze die sehr einladend sind.

Unser Tipp: Einfach die Region Örebro entdecken, hier hat man Kultur in der Stadt, Natur in der Umgebung und man kann auch sehr gut shoppen gehen. Und das alles in einer Region die noch nicht so touristisch überlaufen ist.

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