Sollerön – Wikinger im Siljansee

Sollerön ist ein Ort und eine Insel im Siljansee. Besonders sehenswert ist das Gräberfeld aus der Zeit der Wikinger und das Museumsdorf.

Die Insel und er Ort liegen in der Nähe von Mora und man gelangt auf die Insel nur über verschiedene Brücken. Durch die Lage hat man natürlich auch eine tolle Landschaft, eine perfekte Urlaubsregion.

Sollerö Hembygdsgård

Hierbei handelt es sich, wortwörtlich übersetzt, um einen Heimatgarten bzs. Heimathof. Solche Orte findet man ganz oft in Schweden und es lohnt sich, diese kleinen Heimatmuseen zu besichtigen. Dieser Hof hat eine sehr lange und bewegte Geschichte hinter sich.

Die hier befindlichen Häuser sind zum Teil aus dem 17. Jahrhundert, insgesamt findet man hier 12 Gebäude. Einfache Bauernkaten, aber auch ein Pfarrhaus. Dazu gibt es auch noch eine Scheune, eine Stall usw. Alle Gebäude sind sehr gut gepflegt und werden von einem Heimatverein gepflegt und betreut.

Wikinger Gräberfeld

Vom Heimatmuseum aus kann man bequem zu Fuß zum Gräberfeld der Wikinger gehen. Das Gräberfeld ist ungefähr aus den Jahren 950 – 1050 nach Christus. Es gibt eine Vielzahl von Gräbern, allerdings ist nicht genau bekannt wieviele Gräber hier wirklich liegen. Archäologische Untersuchungen haben bisher 10 Gräber entdeckt, die Menschen sind verbrannt worden. Aber man hat auch Grabbeigaben gefunden.

Die genaue Anzahl ist jedoch nicht bekannt, es gibt auch Steinhaufen die keine Gräber sind.

Neben den Grabhügeln findet man auch die Überreste eine Kapelle und direkt in der Nähe gibt es auch eine Opferquelle. Man kann also annehmen, das auch den alten Göttern gehuldigt wurde.

Hier lebten viele Wikinger, das Gräberfeld ist sogar das größte Gräberfeld in ganz Dalarna. Auf dem ganzen Gelände findet man sehr viele Informationstafeln, die den Besuch auch noch informativer gestaltet.

Infotafel Gräberfeld Sollerö
Infotafel Gräberfeld Sollerö

Viele der gefundenen Gegenstände, so auch die Schwerter, findet man heute im Museum. Die Funde sind so bedeutend, das die Schwerter u.a. auch schon in New York ausgestellt worden sind.

Kommentare sind geschlossen.