Von der Burg Regenstein ist nur eine Ruine übrig. Aber auch die Ruine ist imposant und man hat eine tolle Aussicht. Die Ruine liegt mitten im Harz und liegt sehr präsent auf einem Berg.
Die Burg Regenstein sieht man schon aus großer Entfernung. Der Bauplatz ist sehr gut gewählt und die Burg beherrschte die gesamte Region. Keine Burg ist uneinnehmbar, aber Regenstein war bestimmt schwer einnehmbar.
Die erste Erwähnug datiert aus dem 12. Jahrhundert, die Regensteiner waren recht streitsüchtig. Im 14. Jahrhundert wurde die Burg sehr berühmt, der amtierende Graf stritt sich mit der Äbtissin von Quedlinburg und dem Bischof von Halberstadt. Dies ist eine literatische Vorlage der Ballade „Der Raubgraf“.
Wechselvolle Geschichte
Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer und auch die Nutzungen der Burg, wie auch bei vielen anderen Burgen und Festungen. Mitte des 17. Jahrhunderts übernahmen die Preußen die Burg, mussten diese aber Mitte des 18. Jahrhunderts an die Franzosen übergeben.
Die Burg wurde sehr schnell wieder zurückerobert und dann mutwillig durch die Preußen unbrauchbar gemacht. Dabei wurde auch der Pulverturm gesprengt.
Goethe
In Deutschland gibt es viele Orte an denen Goethe zugegen war. Meistens hängen die Menschen Gedenktafeln zur Erinnerung an den bekantnen deutschen Dichter auf. So z.B. in Thale, aber auch in Bernkastel-Kues und an vielen anderen Orten. Goethe besuhte die Ruine der Festung 1784 auf seiner dritten Reise durch den Harz.
Heutige Nutzung
Heute wird die Festung als Ausflugsziel genutzt. Es begann mit einer Gaststätte, heute gibt es nur noch einen Imbiss. Der Besuch der Festung ist kostenpflichtig.
Eindrücke von der Festung
Heute sind von der Festung nur noch Ruinen übrig, Man kann noch Räume erkennen die in den weichen Felsen gehauen wurden und sind auch noch Reste vom Bergfried erhalten. Ein wenig mehr ist von der Umfassungsmauer und dem Torbogen erhalten.
