Weimar ist eine der bekanntesten Städte in Thüringen. Weimar war auch Namensgeber der ersten demokratischen Regierung nach dem I. Weltkrieg, der Weimarer Republik. Aber Weimar ist auch sehr eng mit dem deutschen Dichterfürst Goethe verbunden. Doch nicht nur Goethe hat hier seine Spuren hinterlassen.
Unser Besuch in Weimar
Wir waren im Oktober 2023 in Weimar und das bei bestem Wetter. Ein wirklich goldener Herbst. Wir waren eine Woche in Thüringen und Sachsen-Anhalt unterwegs. Wir wollten diesen Landstrich besser kennenlernen, Eisenach, Erfurt und die Wartburg kannten wir ja schon. Von Weimar hatten wir schon soviel gehört und wir waren sehr gespannt auf die Stadt die ja auch in der Weltkulturerbeliste geführt wird.
Die erste, wirklich positive Überraschung war das Parkhaus Atrium. Ein sehr großes Parkhaus mit sehr vielen Parkplätzen. Der Preis ist sehr, die erste Stunden war kostenlos und danach hat jede weitere Stunde nur 50 Cent gekostet.
Vom Parkhaus aus kann man sehr schnell zu Fuß in die Altstadt und zu den ganzen Sehenswürdigkeiten laufen.
Der Weg in die Altstadt
Auf dem Weg in die Altstadt kamen wir an den ersten Sehenswürdigkeiten vorbei. Es fing an mit den Gebäuden rund um das Parkhaus. Denn schon bei der Einfahrt sind uns die imposanten Gebäude des ehemaligen Gauforums aufgefallen.
Danach kamen wir auf den Goetheplatz, ein sehr schöner Platz der noch nicht so überlaufen war. Am Goetheplatz gelegen ist das alte Hauptpostamt in Weimar. Ein wirklich großes und beeindruckendes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert.
Der Weg führte und nun vom Goetheplatz zu Theaterplatz. Hier steht wohl das berühmteste Denkmal in Weimar, das Denkmal von Goethe und Schiller. Man wurde es auch schon merklich voller.
Aber auch das Haus der Weimarer Republik liegt am Theaterplatz.
Es ist sehr selten das wir explizit ein Lokal oder ein Cafe erwähnen. In Weimar haben wir im Cafe Frauentor eine Pause gemacht und das war ein Glücksgriff. In einem so tollen Cafe haben wir selten eine Pause gemacht. Hier gab es einen exzellenten Tee und der Service war wirklich toll.
In der Altstadt unterwegs
Vom Cafe Frauentor ist es nur ein Katzensprung zum Marktplatz. Rund um den Marktplatz stehen sehr viele alte Gebäude. Der Platz ist seit dem 14. Jh. ein zentraler Platz in Weimar. Man findet rund um den Platz eine Vielzahl von Gebäuden aus der Renaissance und auch das Rathaus aus dem 19. Jh. Am Wochenende findet hier auch immer noch ein Markt statt.
Die nächste Station und das nächste beeindruckende Gebäude ist die Hochschule für Musik. Das Gebäude kann man nicht übersehen denn es liegt am Platz der Demokratie und hier gibt es nicht viele Gebäude. Nur das Denkmal für Carl August und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek sind hier noch angesiedelt.
Der Park liegt direkt an der Ilm, das sagt ja schon der Name. Im Park gibt es viele kleine, versteckte Ecken. So ein Denkmal für Shakespeare und auch das Gartenhaus von Goethe. Hierhin pilgern die Massen der bildungshungrigen Touristen.
Das Schloss geht in Weimar fast unter. Dabei ist es ein sehr schönes Schloss in bester Lage.
Diese Kirche ist aus dem 15. Jahrhundert. In Weimar ist die Kirche ein Teil des Weltkulturerbes, in jeder anderer Stadt wäre dies ein einzelstehendes Highlight. Besonders schön ist das Altarbild in der Kirche. Man muss übrigens eine Fotoerlaubnis kaufen.
Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Sicherlich das Highlight in Weimar. Der Rokoko-Saal ist wunderschön und auch die alten Bücher sind so schön. Und alles zusammen ist einmalig.
Das Gebäude ist von außen nicht so prachtvoll und man kann kaum glauben was hier für ein Schatz in dem Haus liegt. In dieser Bibliothek arbeitete Goethe über 35 Jahre, das gibt der Bibliothek fast einen sakralen Charakter.
2004 gab es hier einen sehr schlimmen Brand, die Spuren davon sind fast alle weg. Nur wenn man genau auf den Boden sieht dann findet man noch Spuren von dem Brand.
