Würzburg – Mainfrankenmetropole

Würzburg ist eine ehemalige Residenzstadt am Main. Noch heute zeugen die imposanten Bauwerke wie z.B. die Residenz von dem einstigen Reichtum.

Der Dom

Fangen wir doch mal mit dem Dom an.

Offiziell heißt der Dom St. Kilian und er ist seit 1967 dem heiligen Kilian gewidmet. Eine erste Kirche stand hier schon im 8 Jahrhundert. Der heutige Dom ist tatsächlich von 1040 und damit eines der bedeutendsten Gebäude aus der Zeit der Salier. Salier? Da war doch was in Goslar.

Vom Stil her handelt es sich übrigens um eine romanische Kirche. Davon findet man z.B. in Köln ganz viele Kirchen.

Natürlich finden sich im Dom auch eine Menge Kunstwerke. Tilman Riemenschneider hat hier sehr viele Spuren hinterlassen. Im Dom selber sind viele Körper der Würzburger Bischöfe beerdigt.

Der Innenraum ist für einen Dom sehr ungewöhnlich. Hier dominiert die Farbe Weiß, der Innenraum ist komplett im barocken Stil.

Würzburger Residenz

Die Residenz in Würzburg ist eine Weltkulturerbestätte. Die Entwürfe dieses ehemaligen Fürstbischofssitz stammen vom berühmten Baltasar Neumann.

Würzburger Residenz
Würzburger Residenz

Das Gebäude hat drei Flügel und nach hinten heraus liegt ein wunderschöner Park.

Leider ist es in Bayern so, das die bayrische Schlösserverwaltung grundsätzlich das fotografieren in den Gebäuden untersagt. Zum Glück darf man wenigsten von außen die Gebäude fotografieren.

Wunderschön ist der Gartensaal und auch das Treppenhaus mit den tollen Wandgemälden. Man fühlt sich als wäre man in Italien. Sehr beeindruckend und alles bleibt nachhaltig in Erinnerung.

Alte Mainbrücke

Aus der Innenstadt kommt man an der alten Mainbrücke nicht vorbei. Hier sind nur Fußgänger und Radfahrer erlaubt und im Sommer verwandelt sich die Brücke aus dem 16. Jahrhundert in eine Open-Air-Location. Die Würzburger treffen sich hier auf ein Glas Wein und genießen das Leben.

Entlang der Brücke stehen insgesamt 12 Heiligenfiguren. Dies soll an die Engelsbrücke in Rom erinnern, dort findet man ja auch viele Figuren.

Festung Marienberg

Hoch über Würzburg liegt die Festung Marienberg. Man sieht die Festung auch von der A3 als Wahrzeichen von Würzburg. Die Festung gehörte früher zu den Besitzungen der Fürstbischöfe.

Entweder man geht zu Fuß über die alte Mainbrücke zur Festung, oder man fährt mit dem Auto zur Festung. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, denn von der Festung aus hat man einen tollen Blick über die Stadt Würzburg und die ganzen Weinberge in der Gegend. Der Ausblick erinnert an den Ausblick von der Festung Ehrenbreitstein über Koblenz.

Die Festung hat eine sehr bewegte Geschichte, wurde mehrfach belagert und erobert. In den Bauernkriegen, im 30-jährigen Krieg und auch die Preussen beschossen die Festung. Die größten Zerstörungen erfuhr die Festung im II. Weltkrieg und die Festung wurde erst ab 1950 wieder aufgebaut.

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