Hede – Am Ufer des Ljusnan

Hede ist ein Fremdenverkehrszentrum im Jämtland am Ufer des Ljusnan. Ganz in der Nähe liegt auch der Nationalpark Sjönfjället, hier lebt die größte Braunbärenpopulation in Schweden.

Auf unserem Weg nach Norden haben wir einen Zwischenstop in Hede gemacht. Eigentlich wollten wir 2021 zum Sjönfjället, aber wir hatten uns spontan umentschieden. Statt zum Sjönfjället sind wir zum Fulufjället gefahren, wir wollten unserer Tochter den tollen Wasserfall zeigen. Zum Sjönfjället sind wir dann aber doch gefahren, allerdings ein Jahr später.

Wir wollen nach Hede

Vom Fulufjället zum Sjönfjället ist es schon eine ganze Ecke, aber diese Strecke ist gerade in der Sonne wirklich schön.

Country Road
Country Road

Bäume und Wälder überall, sehr gute Straßen und dazu noch wenig Verkehr. Aber aufpassen: Rentiere sind unterwegs.

Rentier voraus
Rentier voraus

Eigentlich möchte man überall anhalten, eine Pause machen, wandern gehen und die Seele baumeln lassen.

Aber man sieht nicht nur Wälder, so mancher See ist auch dabei. Wir waren Ende August/Anfang September unterwegs und es war schon recht frisch. Wenn man dann einen See sieht mit einer wirklich spiegelglatten Oberfläche dann möchte man schwimmen gehen. Oder am See sitzen und angeln. Vielleicht auch einfach träumen und die Wolken beoabchten die sich im See spiegeln.

Spiegelglatt
Spiegelglatt

Egal was man macht, Hauptsache man ist in der Natur und bekommt den Kopf frei vom Alltag.

Still ruht der See auf dem Weg nach Hede
Still ruht der See auf dem Weg nach Hede

Wenn man dann nach Hede kommt sieht man den Hausberg und in der Ferne den Sjönfjället.

Sjönfjället und Hausberg bei Hede
Sjönfjället und Hausberg bei Hede

Hier leben viele Braunbären und auch in Hede wurden schon Braunbären gesichtet. Ein Fall hat in der Presse für viel Wirbel gesorgt. Ein Braunbär hat einen Elch durch den Ort gejagt und auf einen Kinderspielplatz zur Strecke gebracht. Also mitten im Ort eine solche Jagdszene. Der Bär wurde vertrieben aber nicht getötet. Es war immerhin ein natürliches Verhalten. Gut so auch wenn es für die Menschen bestimmt beängstigend gewesen sein muss.

Wir jedenfalls haben leider keinen Bären gesehen, auch nicht 2022 bei unserem zweiten Besuch. Aber wir schaffen das noch.

Unser Platz

Übernachtet haben wir bei Hede Camping. Außerhalb der Saison war nix los.

Nur ganz wenige Camper und auch die Rezeption war nicht besetzt. Unsere Unterlagen waren im Briefkasten und bei der Abfahrt haben wir unsere Zugangskarten auch wieder in den Briefkasten geworfen.

Der Platz machte auf uns den Eindruck das hier gerade ein Betreiberwechsel stattgefunden hat. Vieles war im Umbruch, es gab z.B. neue Spielgeräte und auch das Freibad machte von außen betrachtet einen guten Eindruck. Aber andere Bereiche wir z.B. Outdoorküchen sahen so aus als ob hier nur ein Neubau helfen kann.

Das zentrale Sanitärgebäude hingegen hat uns gut gefallen, unschlagbar ist aber die Lage. Direkt am Ljusnan und einer Stromschnelle mit Fischtreppe.

Am nächsten Morgen wurden wir Anfang September vom ersten Bodenfrost überrascht, aber es gab tolle Fotomotive am Fluß. Da der Fluß wärmer war und die Sonne schien hatte man tollen „Rauch“ vom Fluß über der wunderschönen Landschaft.

Frostiger Morgen
Frostiger Morgen

Fazit

Hede ist ok für eine Übernachtung und man kann die Nähe zum Sjönfjället nutzen. Oder im Winter ausgiebig Wintersport machen.

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