
Das Naturreservat Gyllbergen wurde 1982 zum Schutz der Natur eingerichtet. Hier darf sich die Natur nahezu ungestört entfalten.

Ausgangspunkt
Am besten startet man zu einer längeren Tour aus vom Parkplatz. Der Parkplatz ist ausreichend groß, auch für Wohnmobile. Es gibt darüber hinaus auch noch Schutzhütten und ein Plumpsklo. Auf dem Parkplatz kann man auch kostenfrei übernachten, aber natürlich ohne Strom und man kann auch sein Abwasser nicht entsorgen.
Es ist auf dem Parkplatz außerhalb der Saison sehr ruhig, man hört keine Nebengeräusche und kann seine Sinne auf die Naturgeräusche ausrichten.
Auf dem Parkplatz sind weiterhin Infotafeln angebracht, hier kann man sich über das Naturreservat informieren. Ebenso kann man hier seine Wandertour planen, es stehen verschiedene Routen zur Auswahl.

Im Naturreservat
Wir sind bei bestem Wetter zu unserer Wanderung aufgebrochen. Das Wetter war perfekt, schon fast etwas zu warm. Auch wenn man rd. 400 Meter über dem Meeresspiegel unterwegs ist. Die Vegetation ist entsprechend.
Auf der Wanderung sind verschiedene neuralgische Punkte ausgeschildert. Es gibt einen Tisch für Riesen, Sarahs See, zusammenwachsende Seen und Männer mit Weitblick die sich für dieses Naturreservat eingesetzt haben.
Wenn man im Reservat übernachtet muss man also auf die Riesen achten und man darf keine Angst haben wenn man an Sarahs See ist. Hier kann man eventuell den Geist von Sarah sehen, sie hat sich aus tragischen Gründen im See ertränkt.

Es gibt auch reichlich Tiere im Naturreservat. Hier leben auch viele Raubtiere, mit ein wenig Glück sieht man den Vielfraß, den Wolf, den Luchs oder sogar den Bären. Oder wenigstens die Hinterlassenschaften. So etwas hatten wir in Schweden häufiger in den Naturreservaten gesehen, in Malingsbo-Kloten hatten wir schon mal Bären als Nachbarn.
Mehr Hintergrund
Das Naturreservat Gyllbergen hat keine eigene Webseite. Aber auf der Seite über Dalarna findet man eine Menge an Informationen. Allerdings nur auf Englisch oder Schwedisch.
Update 2023
Wir waren sogar ein zweites Mal im Naturschutzgebiet Gyllbergen, dieses Mal im September. Es war wieder einmal sehr leer, dafür hatten wir mit einer echten Mückenplage zu kämpfen. Aber ein Besuch lohnt sich trotzdem.