Das Naturreservat Trolltjärn ist ein sehr kleines Naturreservat in Västernorrland. Tief in der Natur liegt ein kleiner, magischer See und es führt ein sehr schöner Rundweg durch das Naturreservat.
Mitten in der Wildnis
Wir waren ja schon einmal in der Gegend, der Nationalpark Björnlandet ist nicht so weit entfernt. Ganz in der Nähe ist übrigens auch einer der stillsten Orte in Schweden, das Naturreservat Vändåtberget.
Auch hier geht es über eine sehr lange Schotterstraße und man gelangt in das kleine, aber feine Naturreservat Trolltjärn.
Zunächst einmal gibt es hier nur einen sehr kleinen Parkplatz, kaum ausreichend für ein Wohnmobil.
Direkt am Eingang des Naturreservats liegt schon das erste Highlight, eine Quelle mit wirklich leckerem Trinkwasser. Auch wenn man zum Beginn der Wanderung noch keinen großen Durst hat, spätestens am Ende der Wanderung und bei gutem Wetter freut man sich über eine Erfrischung.
Der Rundweg
Durch das Naturreservat Trolltjärn kann man eine sehr schöne und nicht zu lange Wanderung machen. Der Rundweg ist ca. 1,3 Kilometer lang. Aber man darf nicht vergessen, das man durch die Wildnis geht und das Entfernung hier manches Mal viel länger erscheinen.
Nach einem kurzen Stück steht man schon das erste Mal am Trolltjärn und blickt auf den tollen See. Rings herum gibt es Felsen und auf der gegenüberliegenden Seite gibt es eine Picknickbank. Dieser erste Eindruck ist schon sehr schön und man kann sich hier schon kaum satt sehen.
Weiter geht es auf dem Rundweg, er ist sehr gut durch die blauen Farbmarkierungen erkennbar. Wann immer es zu feucht bzw. zu unsicher wird, gibt es Wege aus Holzplanken. Diese sollte man immer benutzen, manchmal gibt es direkt daneben Sumpf bzw. Morast. Man sollte auch immer daran denken, das es in Schweden Schlangen gibt.
Pause an der Picknickbank
Nach ca. 2/3 der Strecke kommt man dann auf der anderen Seite an und erreicht die Picknickbank. Hier kann man sich ausruhen und wieder die tolle Aussicht genießen.
Undenkbar in Deutschland, aber hier gibt es keine Gitter, Sperren o.ä. und man muss selber aufpassen, nicht in den Teich zu fallen.
Wenn man eine kleine Stärkung möchten und zur richtigen Jahreszeit da ist dann kann man die Pause auch damit verbringen Blaubeeren zu naschen. Frisch vom Strauch schmecken sie am besten.
Das letzte Stückchen
Man ist vom Picknickbereich recht schnell wieder am Parkplatz. Die Strecke ist wirklich sehr kurz, aber durch den Weg mitten durch die Natur und durch die Vielzahl an Fotomotiven waren wir mehr wie eine Stunde unterwegs.
Und natürlich haben wir am Ende auch frisches Quellwasser getrunken.
