Dresden trägt zurecht den Namen Elbflorenz. Nach den schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg ist sehr viel wieder aufgebaut worden. Heute erstrahlt Dresden wieder sehr prachtvoll und lockt viele Touristen an.
Dresden hat viel zu bieten. Die Stadt war schon immer ein Anziehungspunkt für Besucher und Touristen. Hier gibt es sehr viele und wunderschöne Bauwerke.
Dresden hat aber auch sehr schwere Zeiten hinter sich. Gegen Ende des II. Weltkriegs wurde Dresden bewusst und mit voller Absicht zerstört ohne das es dafür einen militärischen Grund gegeben hätte.
Der Wahnsinn des Krieges dessen Spuren man ja auch noch in anderen Städte finden kann, sogar am Reichstag in Berlin.
Doch kommen wir nun zu den schönen Seite von Dresden.
Frauenkirche Dresden
Die Frauenkirche in Dresden ist sicherlich die bekannteste Sehenswürdigkeit in Dresden. Im II. Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und der Schutthaufen hat über 40 Jahre in der Innenstadt in Dresden als Mahnmal gelegen. 1995, nach der Wiedervereinigung, wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Man hat sogar die noch brauchbaren Steine der Originalkirche genutzt. Dies kann man noch sehr gut erkennen.
Der helle Sandstein ist vom Wiederaufbau, die dunklen Steine sind Originalsteine der zerstörten Kirche. Die Kirche ist ein Meisterwerk des Barock. Der Besuch in der Kirche kostet kein Geld, man sollte aber immer daran denken das man in eine Kirche geht. Die Kirche ist so berühmt das sie auch in der ersten Runde der Bundesländer auf der deutschen 2-EURO-Münze das Land Sachsen repräsentiert hat.
Semperoper
Die Semperoper liegt direkt neben dem Zwinger. Schon Mitte des 19. Jh. wurde hier der erste Bau errichtet. Auch die Semperoper wurde im II. Weltkrieg zerstört, im Gegensatz zur Frauenkirche wurde die Oper aber bereits zu Zeiten der DDR wieder aufgebaut. Die Semperoper ist wirklich eins der berühmtestes Opernhäuser weltweit und muss meiner Meinung nach nicht einen Vergleich mit der Scala in Mailand scheuen. Ganz im Gegenteil, die Scala sieht nicht annähernd so schön von außen aus.
Hofkirche
Ebenfalls in der Nähe des Zwingers liegt die katholische Hofkirche als weiteres Wahrzeichen von Dresden. Errichtet wurde die Kirche vom Kurfürsten August dem Starken. Der war nämlich zum katholischen Glauben konvertiert. Dies hat er nur aus einem Grund gemacht, dies war die Voraussetzung damit er polnischer König werden konnte. Auch die Hofkirche zählt zu edlen Hauptwerken des Dresdner Barocks.
Zwinger
Der Zwinger in Dresden ist der Palast des Kurfürsten. Der Name Zwinger kommt aus dem Mittelalter. So nennte man früher einen Festungsteil zwischen der äußeren und der inneren Festungsmauer. Im riesigen Innenhof des Zwingers gibt es mehrere Brunnen mit Wasserspielen und im Zwinger selber sind heute drei Museen untergebracht.
Der Besuch des Zwingers ist kostenfrei, nur für die Museen muss man Eintritt bezahlen. Besonders schön fand ich die Gemäldegallerie der alten Meister, viele der dort im Original ausgestellten Kunstwerke kennt man schon seit vielen Jahren.
Grünes Gewölbe
Gegenüber vom Zwinger liegt das weltberühmte grüne Gewölbe. Dies ist die Sammlung der ehemaligen Schatzkammer der Fürsten, von der Rennaissance bis zum Klassizismus. Hier werden unglaublich schöne und prachtvolle Schmuckstücke gezeigt. Leider gab es hier vor einigen Jahren einen spektakulären Einbruch, einige Schmuckstücke wurden gestohlen und es ist fraglich ob diese jemals wieder hier zu sehen sein werden.
Elbterrassen
Man kann in Dresden nicht nur Stunden und Tage mit Kultur und Besichtigungen verbringen. Man kann auch sehr schön an der Elbe spazieren, eine der schönsten Orte zum verweilen sind die Elbterassen.
Was sonst noch?
Eine Stadtrundfahrt durch Dresden lohnt sich auf jeden Fall. Man sieht hier noch viele weitere Dinge und Orte. Etwas außerhalb des historischen Zentrums gibt es z.B. das Erich Kästner Museum, das blaue Wunder, Pfunds Molkerei und auch viele weitere tolle Orte.
