Dieser Nationalpark Muddus liegt schon sehr weit im Norden, der Polarkreis ist nicht weit entfernt. Hier gibt es noch urwüchsige Wälder, einen Wasserfall und auch eine beeindruckende Schlucht.
Die Lage
Der Nationalpark Muddus liegt sehr nah an der E45 zwischen Jokkmokk und Gällivare. Hier ist man schon sehr weit im Norden im Gebiet der Samen. Dementsprechend sieht die Natur auch aus.
Die Anfahrt
Wir immer wenn man in Schweden in einen Nationalpark fährt muss man die letzten Kilometer über eine Schotterstraße fahren. Das ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und man darf keine Angst vor Steinschlag haben. Bei Regen ist es dann besonders schön, nach einem Besuch darf man direkt mit dem Auto in die Waschanlage. Man sollte auch sehr aufpassen, natürlich ist die Straße voller Schlaglöcher und es können jederzeit Tiere auf die Straße laufen.
Der Eingang
Es gibt am Eingang zum Nationalpark Muddus nur eine begrenzte Zahl von Parkplätzen, man sollte also im richtigen Zeitfenster dort sein. Ideal ist es zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr. Dann sind die meisten Wohnmobile schon wieder weg, die Tagesbesucher sind noch nicht so zahlreich und man findet prima einen Platz.
Am Eingang dieses Nationalparks gibt es viele Hinweisschilder und Informationstafeln, man kann sehr gut seine Tour durch den Park planen.
ACHTUNG: Hunde sind von Mai bis Ende Dezember im Park nicht erlaubt. Auch nicht wenn sie an der Leine sind.
Der Picknickbereich
Nur wenige hundert Meter hinter dem Eingang gibt es einen großen Picknickbereich. Hier gibt es eine Feuerstelle und eine Brunnen mit Frischwasser. Dazu gibt es noch weitere Informationstafeln. Hier kann man nach der Wanderung ausruhen, ein Feuer machen und die Zeit/Natur genießen.
Im Park
Im Park gibt es verschiedene Wanderrouten, auch zum Wasserfall. Die leichte Route ist einfach zu gehen, aber die schwere Runde ist viel beeindruckender und man hat schon einen tollen Blick in die Schlucht.
Auf dem Weg haben wir u.a. auch einen Specht bei der Arbeit beobachten können.
Wenn der Weg aus solchen Planken besteht sollte man diese übriens auch wirklich benutzen. Entweder man läuft dann über ein Moor oder über Felsen. Beim Moor geht es natürlich darum dieses besonders empfindliche Biotop zu schützen.
Vorsicht: Auch hier im hohen Norden leben Giftschlagen, gerade in den Moorgebieten. Seit unserem Besuch im Nationalpark Hamra sind wir hier besonders vorsichtig.