Slagnäs ist ein kleiner Ort an der E45 mit einer Badestelle, einem Lebensmittelgeschäft und einem Campingplatz. Aber es ist auch ein guter Ort zur Entspannung.
Wenn man über die E45 in Richtung Norden (oder auch in Richtung Süden) fährt, dann kommt man automatisch irgendwann an Slagnäs vorbei. Hier hält man eigentlich nicht spontan, sondern nur ganz bewusst an.
Wir haben in Slagnäs auch nur angehalten weil wir Arvidsjaur besucht haben und weil wir bewusst außerhalb übernachten wollten. Aber wir haben es nicht bereut.
Campingplatz
In Slagnäs gibt es einen sehr schönen Campingplatz, der von deutschen Auswanderern betrieben wird. Hier geht die Zeit viel langsamer, es gibt sogar eine Mittagspause bei der Rezeption. Aber das macht nichts, man hat ja Zeit und die sollte man sich auch nehmen.
Auf dem Platz gibt es den üblichen Standard in Schweden. Die Plätze sind ausreichend groß mit Stromanschluß, es gibt eine Ver- und Entsorgungsstation und das übliche Servicehaus. Hier sogar mit einem Poolbillardtisch.
Alles macht einen sauberen und ordentlichen Eindruck, man sieht aber auch das hier investiert und modernisiert wird. Wir können den Platz auf jeden Fall empfehlen.
Umgebung
In Slagnäs gibt es nicht soviel zu entdecken. Direkt am Campingplatz fließt der Ledvattnet, der auch ein kleines Kraftwerk die nötige Energie liefert. Hier kann man sehr bequem über Holzstege laufen und sicherlich auch gut angeln bzw. Fliegenfischen.
Die Stege sind auf beiden Seiten des Flusses, man kann also auf beiden Seiten die Aussicht auf das Wasser genießen. Durch die Felsen im Fluß und bei niedrigem Wasserstand ist auch alles noch mal so schön. Aber natürlich gibt es auch die obligatorischen Mücken.
Ansonsten gibt es in Slagnäs noch eine kleine Kirche und eine Badestelle am Slagnässjön. Das war es dann auch schon.
Dafür ist es aber auch schön ruhig und man kann der Alltagshektik entfliehen.