
Falun hat Schweden geprägt. Hierher kommt die Farbe „Schwedenrot“, deutsche Bergleute erfanden angeblich die Falukorv und heute ist u.a. die Mine Weltkulturerbe.
Die Anfahrt
Falun liegt sehr verkehrsgünstig im wunderschönen Dalarnalän.

Von hier aus ist es nicht mehr weit nach Orsa, Mora und auch nach Leksand. Es ist auch nicht mehr weit an die Ostküste. All das hat den Bergbau in der Vergangeheit begünstigt. Heute bietet Falun einer Vielzahl von Sportarten eine Heimat, sowohl für den Wintersport als auch im Sommer.
Die Innenstadt
Zunächst einmal hat Falun eine kleine Innenstadt, in der man gut shoppen kann. Hier gibt es eine Vielzahl von Geschäften und Cafes sowie Restaurants.
Die gute Stube von Falun ist natürlich der Stora Torget.

Auf dem Platz steht ein Denkmal für den schwedischen Freiheitskämpfer Engelbrekt.

Rund um den Platz steht die Kristinenkirche, benannt nach der schwedischen Königin Christina. Die Kirche ist aus dem 17. Jahrhundert und eine der Sehenswürdigkeiten in Falun.
Ebenso beeindruckend ist das Rathaus von Falun, das auch ein sehr gutes Fotomotiv ist.

Die Grube
Die meisten Leute kommen nach Falun wegen dem Sportangebot oder um die Grube zu besichtigen. In der Grube wurde Kupfer abgebaut und sie ist eine Weltkulturerbestätte.

Was uns immer wieder auffällt, in Schweden gibt es nicht so viele Weltkulturerbestätten wie in Deutschland. Aber diese Stätten, wie z.B. auch die Felsritzungen in Tanum, kann man einfach so besichtigen und man zahlt keinen Eintritt. In Deutschland undenkbar. Hier muss man sogar für die Aussichtsplattform am Nord-Ostseekanal Eintritt bezahlen.
Der erste Abbau fand wohl im 9. Jahrhundert statt, urkundlich belegt ist hier der Bergbau seit dem 13. Jahrhundert.
Auf dem Weg zur Grube kommt man an vielen historischen Gebäuden vorbei, beeindruckenden Abraumhalden und man sieht auch Geräte aus der Zeit des Bergbaus.
Die Arbeitersiedlung
Ganz in der Nähe von der Grube gibt es auch noch ein Viertel mit vielen alten, typischen Holzhäusern. Hier bekommt man den Eindruck, wie die Arbeiter früher gewohnt haben.
Die Sportstadt Falun
Falun ist wohl die Stadt in Schweden mit dem größten Sportangebot. Wer hier wohnt hat wirklich die Qual der Wahl, sowohl im Sommer als auch im Winter. Leichtathletik, Schwimmen, Radsport in allen Variationen, Wintersport inkl. Skisprungschanzen, Ballsportarten usw. usw. Aber auch wandern ist in und um Falun sehr gut möglich.
In keiner anderen Stadt haben wir so viele aktive Menschen gesehen und so viele Möglichkeiten. Wir sind sicher, das wir irgendwann mal Falun auch im Fernseher sehen werden, bei einer Liveübertragung z.B. von der nordischen Kombination.
Der Campingplatz
Direkt vor der Skisprunganlage liegt der Campingplatz.
Man kann von hier aus sehr gut in der Umgebung spazieren gehen und sich alles in Ruhe ansehen. Es ist nicht so weit in die Innenstadt und man kann auch zu Fuß zum nächsten Großmarkt gehen und dort bequem alles einkaufen.
Auf dem Platz selber gibt es den üblichen Standard, aber es handelt sich eher um einen einfachen Campingplatz.
Spaziergang durch Falun
Da wir eine ganze Woche in Falun waren, haben wir die Stadt zu Fuß erkundet und uns auch die Wohnsiedlungen angesehen. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie die Menschen in Schweden leben und wie die Häuser aussehen.
Fazit
Falun ist eine abwechslungsreiche Stadt, wie man sie in Schweden nicht so oft findet. Wer sportlich seinen Urlaub oder sein Leben verbringen möchte, der findet in Falun den idealen Ort. Aber auch für einen Besuch ist Falun sehr interessant.
Das Highlight ist aber auf jeden Fall die Weltkulturerbestätte der Grube.


























































